Mittwoch, 27. Juli 2016

Seoul

Für die letzten Tage unserer Reise haben wir uns viel vorgenommen. Wir haben nur zwei Tage Zeit gehabt, um möglichst viel von Seoul zu sehen. Am Dienstagmorgen sind wir direkt zum Buckchon Hanok Village gefahren, einem Viertel indem viele alte Koreanische Häuser standen. In dem Viertel war ziemlich viel los und viele Touristen schlängelten sich durch die engen Straßen. Danach ging es weiter zum Jogyesa Buddhist Temple. Der Tempel war beeindruckend und im Inneren standen drei riesige goldene Buddas. Der Besuch des Tempels hat sich auf jeden Fall gelohnt. Danach wollten wir uns noch einen Palast ansehen. Dort angekommen mussten wir aber feststellen, dass dieser Dienstags leider geschlossen ist. Also ging es mit der U-Bahn und dem Bus zum N Seoul Tower, einem 300 Meter hohen Turm auf einem Berg der eine gute Aussicht über Seoul bietet. Wir sind jedoch nicht hoch gefahren, sondern haben von unten die Aussicht genossen. Spät Abends sind wir dann noch Essen gegangen. Wir haben das koreanische Barbecue probiert und waren begeistert. Man kann in einem Restaurant an dem eigenen Tisch sein Fleisch und Gemüse auf einem Grill braten. Der Tag war anstrengend und so vielen wir Abends erschöpft ins Bett. Am nächsten Tag haben wir dann den Gyeongbokung Palast besucht und waren erstaunt von der Größe des Palastes. Danach ging es zum größten Markt Koreas, den Namdemun Markt. Hier gab es allen möglichen Kram zu kaufen und es war viel los. Nach dem Markt ging es nach Myeondong, eine der größten Shoppingmeilen in Südkorea. Dort gab es auch viele Essbuden und wir haben wieder mal viel Essen probiert. Ich habe mir ein Eis gekauft. Als ich am Eis schleckte merkte ich dass es einen Fischgeschmack hatte und war froh dass Dome das Eis gegessen hat. Am Abend haben wir dann noch den Essensmarkt besucht und dort zu Abend gegessen. Die Luft in Seoul war unerträglich stickig und die Temperatur auch sehr hoch. Die Getränke und das Essen waren bunt und interessant, die Straßen voll und die Kleidungschrill und kitschig. Wir haben viele Eindrücke in der kurzen Zeit gesammelt und waren fasziniert von der Kultur!
Bis Bald!
Bukchon Hanok Village

Buddhistischer Tempel


N Seoul Tower

Korean Barbecue

Palast

Essensmarkt

Barefoot Manta Island

Die letzten fünf Tage in Fiji haben wir auf der Barefoot Manta Island verbracht. Die Insel ist 3 Stunden von Nadi entfernt und mit dem Boot oder Wasserflugzeug erreichbar. Wir haben uns für das Boot entschieden, da es preisgünstiger war. Das Boot passierte viele kleine Inseln die traumhaft aussahen. Nach 3 Stunden haben wir dann einige Kilometer vor der Küste gehalten und sind dann in ein kleines Bott umgestiegen, was uns direkt zu unserer Unterkunft gebracht hat. Wir wurden am Strand direkt wieder von drei Männern mit Gitarre und Gesang begrüßt und auch die anderen Inselbewohner waren sehr freundlich. Leider haben wir erst auf der Insel erfahren dass wir ein verbindliches Essenspaket buchen müssen. Das Paket hat leider unsere Budgetplanung etwas über den Haufen geworfen. Die Insel sah aus wie in einem Reisekatalog- weißer Sandstrand, kristallblaues Wasser und Palmen. Wir haben viel Zeit im Meer verbracht und einfach nur in Hängematten am Strand relaxt. Wir waren auch Schnorcheln und es war wie in einem Film. Überall schwammen viele farbenfrohe Fische in den Korallen umher. Abends haben wir manchmal an Veranstaltungen teilgenommen, so haben wir zum Beispiel aus Kokosnüssen Schmuck gebastelt oder den Einheimischen bei einem Vortrag über das Riff zu gehört. Unser kleines Bure lag direkt am Meer und wir hatten ein eigenes Bad. Abends hatten wir manchmal Besuch von Geckos die sich in das Zeltbungalow verirrt hatten. Mit Manta Rochen sind wir leider nicht geschwommen, da zu dem Zeitpunkt leider keine Manta Rochen die Strömung passiert haben. Dafür haben wir aber einen riesigen Schwertfisch gesehen, den ein Einheimischer mit dem Boot gefangen hatte. Die Fiji's leben nach dem Motto "No hurries, no worries." und dieses Motto haben wir auch auf der Rückfahrt mit dem Boot erlebt. Die eigentlich Abfahrtszeit des Bootes war 14:00Uhr und um 15:30 Uhr haben sie dann gemütlich die Koffer zum Boot geschleppt. Die Fiji's lassen sich nicht stressen und davon sollten wir uns vielleicht mal was abschauen. Es war eine wunderschöne Zeit auf der einsamen Insel und nun geht es in das zweitgrößte Ballungsgebiet der Welt, SEOUL!
Liebe Grüße :)
Ein Einheimischer der einen Kriegstanz auf dem Felsen aufführt.

Traumhafte Inseln.

Unser Bungalow




Großer Fischfang.


Montag, 18. Juli 2016

Nadi und das First Landing Resort


Am Donnerstag haben wir uns auf den Weg nach Nadi, der zweitgrößten Stadt der Hauptinsel Viti Levu, gemacht. Wir haben uns dazu entschieden mit dem Bus zu fahren, da dieser deutlich preisgünstiger war als ein Taxi. Die zweistündige Fahrt hin und zurück hat jeden gerade mal 2,50 Euro gekostet. Die Busfahrt war etwas abenteuerlich, da die Busse sehr alt und an der Seite offen waren. Außerdem waren die Straßen sehr schlecht und bestanden teilweise nur aus Schotter und Sand. Der Lärm des Busses wurde nur noch durch die ohrenbetäubende Musik des Busfahrers übertroffen und eine Unterhaltung zu führen war aufgrund der Lautstärke eigentlich unmöglich. Überall laufen in Fidschi Menschen und Tiere auf der Straße umher und der Bus hält mitten im Nirgendwo an und sammelt die Menschen auf. Auf dem Weg nach Nadi sind wir an vielen kleineren Ortschaften vorbei gefahren und haben dort die ärmeren Menschen gesehen die in sehr kleinen und bescheidenen Blechhütten leben. Auch haben wir viele Rinder und Hunde im schlechten Zustand am Straßenrand gesehen. In Nadi angekommen haben wir einen traditionellen Markt besucht und wurden gleich von einem Verkäufer angesprochen und gefragt ob wir schon Kawa getrunken haben. Hatten wir nicht und so wurden wir von dem Mann eingeladen zum Kawa trinken. Kawa ist das Nationalgetränk der Fijianer und wird aus den Kawawurzeln hergestellt. Es sieht aus wie Schlammwasser und schmeckt auch ein bisschen danach und hat eine betäubende Wirkung. Mit der Kawazeremonie wurden wir somit in Fiji Willkommen geheißen. Der Verkäufer hat das Ganze genutzt und wollte uns gleich ein teures Souvenir verkaufen. Wir lehnten ab und er drückte uns gleich zwei Ketten in die Hand, die uns Glück bringen sollen, und bat um eine Spende für sein Ort. Wir haben ihm dann eine kleine Spende gegeben und sind noch über den restlichen Markt gebummelt. Danach haben wir den größten hinduistischen Tempel Fidschis besucht. Der Tempel war sehr farbenfroh und mit schönen Gemälden verziert. Nach dem Tempelbesuch haben wir noch Essen eingekauft. In der Stadt wurden wir eindeutig als Touristen erkannt und auch teilweise sehr aufdringlich aufgefordert etwas in ihren Geschäften zu kaufen. Unser Bus fuhr auf der Rückfahrt leider nur bis 3 km vor unserem Hotel. Also haben wir beschlossen schon etwas Weg zu laufen und dann einfach zu winken wenn ein Bus vorbei fährt. Nach kurzer Zeit hielt ein Auto neben uns und ein sehr netter Mann meinte es wäre viel zu heiß heute um zu laufen und er fährt uns schnell zum Resort. Wir waren sehr froh dass der Mann uns mitgenommen hat denn es war wirklich sehr heiß. Am Abend haben wir dann noch den eigenen Whirlpool genutzt und zusammen gekocht. Nach dem anstrengenden Tag haben wir uns am Freitag einen Pool-Relax-Tag gegönnt. Am Abend sind wir dann zum Barbecue Buffet gegangen. Das Barbecue war leider nicht ganz so lecker wie das letzte Essen. Die Atmosphäre beim Abendessen war aber wieder sehr schön! Am Samstag haben wir uns polynesische Tänze und eine Feuershow angeschaut die sehr unterhaltsam war. Am Ende mussten alle zusammen einen kleinen Tanz performen und wir waren beide ziemlich schlecht darin und haben irgendwo neben dem Takt herumgehampelt. Am Sonntag haben wir uns Schnorchel und Flossen geliehen und haben ein bisschen im Pool geübt. Danach haben wir uns kostenlos noch ein Kajak geliehen und sind ein bisschen auf dem Meer herumgepaddelt. Am Montag sind wir dann nochmals mit dem Bus nach Nadi gefahren, um Essen für die nächsten Tage einzukaufen. Morgen geht unser Boot zur Barefoot Manta Insel, die 3 Stunden Fahrt von der Hauptinsel Viti Levu entfernt ist. Dort werden wir nochmals 5 Nächte verbringen und danach ist es Zeit die wunderschönen Fidschiinseln zu verlassen. Wir sind super zufrieden gewesen mit unserem ersten Hotel und sind gespannt auf das Zweite. Der Pool war riesig, das Personal immer hilfsbereit und freundlich und das Essen sehr lecker! Wir sind etwas traurig jetzt schon gehen zu müssen, denn die 7 Nächte vergingen wie im Flug. Ein Highlight in diesem Hotel war auch die Putzfrau, die immer mit Blumen unser Bett künstlerisch verzierte.

Liebe Grüße aus dem Paradies :)










Mittwoch, 13. Juli 2016

Erster Tag im Luxusurlaub

Den Tag haben wir super begonnen mit einem unglaublich leckeren Frühstück. Da es ein Frühstücks-Buffet war konnten wir so viel essen wie wir wollten und haben auch ordentlich zugeschlagen. Nach dem Frühstück sind wir zum ersten Mal ans Meer gelaufen, das nur wenige Meter von dem Resort entfernt ist. Vor dem Resort wurde eine Insel aufgeschüttet, die die Form eines Fußes hat. Beim Überqueren der Brücke, die zur Insel führt konnten wir auch schon die ersten Fische im klaren Wasser entdecken. Das Wetter war sehr angenehm warm und so haben wir den Vormittag an dem großen Hotelpool verbracht. Danach haben wir uns das Resort noch etwas näher angeschaut und waren auch mit den Füßen im Meer. Abends haben wir dann noch im Restaurant gegessen. Von unserem Tisch aus hatte man einen wunderschönen Blick auf das Meer und die Palmen. Das Ambiente war sehr schön und drei Fijianer haben noch angenehm Gitarre gespielt und gesungen. Das Essen war super lecker und der Tag im Paradies war einfach nur perfekt! Die Fijianer sind sehr gastfreundlich und das Resort ist der absolute Wahnsinn! Wir haben auch schon einige fijianische Wörter gelernt, so heißt Bula zum Beispiel Hallo. Morgen werden wir Nadi erkunden und vielleicht auch mit der Armut in Fiji konfrontiert werden.
PARADIESISCHE GRÜßE!!
Pool :)

Leckeres Frühstück.

Aussicht beim Frühstück

Das Resort



Tolles Abendessen am Meer




Dienstag, 12. Juli 2016

Goodbye Neuseeland & Willkommen im Paradies!

Heute hieß es Abschied nehmen von dem schönen Neuseeland, dass wir nun 6 Monate lang erkundet haben. Das Wetter war traumhaft schön in Christchurch, jedoch relativ frisch. Um 14:30 Uhr sollte unser Flieger nach Nadi abheben. Leider hatte der Flieger Verspätung und so konnten wir erst 45 Minuten später losfliegen. Wir hatten eigentlich unterschiedliche Sitzreihen, aber konnten zum Glück am Flughafen ohne Probleme unsere Sitze tauschen. Wir waren beide sehr froh doch nebeneinander zu sitzen und ich freute mich besonders über dem Platz am Fenster. Die Sonne schien und wir haben vom Flugzeug aus noch einen schönen Blick auf die Southern Alps genossen. Die Verspätung hat der Pilot wieder aufgeholt und so sind wir pünktlich um 18.25 Uhr in Nadi gelandet. Am Flughafen wurden wir gleich herzlich von singenden Fijianern empfangen. Bei dem Sicherheitskoffercheck wurde mir leider mein Manuka Honig abgenommen, aber ich musste keine Strafe zahlen, da ich deklariert hatte dass ich es mitführe. Nach dem wir durch den Sicherheitscheck durch waren hat uns gleich jemand angesprochen und angeboten uns zu fahren, dass war uns aber nicht ganz so geheuer und so haben wir uns lieber für das offizielle Airport Taxi entschieden. Der Preis war fair und der Taxifahrer ein bisschen verrückt. An unserem Resort angekommen waren wir total begeistert von unserem Bungalow. Der Bungalow ist riesig und wir haben eine Küche, Bad und Fernsehraum und das absolute Highlight ein Whirlpool! Es war alles sehr schön und sauber. Wir sind gespannt wie das Resort bei Tageslicht aussieht und wie das Frühstück ist. Für Morgen sind angenehme 26 Grad gemeldet und wir werden direkt den Strand und den Pool testen. Bis dahin könnt ihr euch neidisch unsere Fotos vom tollen Bungalow anschauen.
Liebe Grüße Marianna & Dome
Bye bye Neuseeland!





Whirlpool!! :)

Samstag, 9. Juli 2016

Autoverkauf und Gastfamilie in Akaroa

Je näher wir Christchurch kamen desto mehr wurde uns bewusst, dass unsere 6monatige Neuseelandreise langsam zum Ende kommt. Nun mussten wir uns auch um den Verkauf unseres Zuhauses auf vier Rädern kümmern. Wir haben Flugblätter entworfen und unser Auto kreativ und plakativ beklebt damit es sich von der Masse abhebt. Des Weiteren haben wir es bei TradeMe reingesetzt, dem neuseeländischen eBay. Wir haben es bei allen möglichen Foren reingesetzt und alles mögliche probiert. Außerdem haben wir auch noch einen neuen TÜV erhalten. Die Saison ist für einen Autoverkauf sehr schlecht gewesen, da zu dieser Zeit alle Backpacker Neuseeland verlassen und ihr Auto loskriegen müssen und kaum Backpacker nachkommen. Dementsprechend waren die anderen Autopreise sehr gering und die Konkurrenz sehr groß. Besonders nervenzerreißend waren die Kaufinteressenten die sich einmal gemeldet haben und dann nicht mehr auf unsere liebevollverfassten Emails geantwortet haben. Wir waren sehr enttäuscht dass dieses Verhalten uns doch so häufig begegnet ist und kaum jemand etwas von seinem Gegenüber hält. Wir haben unser Auto für 4300 NZD gekauft und konnten es erfolgreich für 3800 NZD an ein südamerikanisches Pärchen verkaufen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Preis! Es war nach der langen Reise sehr traurig unseren liebgewonnen Van zu verkaufen indem wir uns 6 Monate lang zu Hause gefühlt haben. Wir haben uns nach dem Verkauf im Trampen probiert. Wir wurden von 3 Leuten mitgenommen, die alle sehr unterschiedlich waren. Am Abend standen wir in einem 100 Einwohner Dorf und von dort aus haben wir keinen mehr gefunden der uns mitnimmt. Deswegen mussten wir eine Nacht in einem Bed und Breakfast verbringen. Am nächsten Morgen hat uns zum Glück gleich jemand mitgenommen der uns bis zu unserem Zielort mitgenommen hat. Die Fahrt ähnelte einer Achterbahnfahrt und ich musste meinen Brechreiz unterdrücken. Wir waren beide ziemlich froh als wir aussteigen konnten und waren froh dass wir so komfortabel mit unserem Auto gereist sind und nicht trampen mussten.
Außerdem hatten wir riesiges Glück, denn wir konnten die letzten zwei Wochen bei einem Ehepaar in Akaroa verbringen und somit einiges Geld sparen, dass wir sonst für schlechte Hostels ausgegeben hätten. Das Ehepaar, Bob und Marylin, sind beide sehr freundlich und leben in einem Haus mit traumhafter Aussicht. Wir wohnen kostenlos bei ihnen und haben ihnen im Gegenzug dafür bei Arbeiten im Garten geholfen. So haben wir das Gemüsebeet umgegraben, Bäume gefällt, Holz gemacht und vieles mehr. Außerdem kriegen wir noch kostenloses Essen gekocht. Das Ehepaar hatte bis vor 2 Monaten eine große Farm mit 1000 Schafen und 500 Rindern. Nun lebt das Ehepaar und ihre 4 Hunde seit 2 Monaten in dem Haus und sie besitzen nur noch 25 Schafe. Das Ehepaar ist nun im Urlaub und wir haben das gesamte Haus für uns alleine. Gestern haben wir probiert zu Waschen und kurzerhand eine Überschwemmung verursacht, da der Abwasserschlauch noch nicht angeschlossen war und man ihn ins Waschbecken zum Ablaufen hängen muss. Da Bob aber anscheinend auch noch nie gewaschen hat, hat er das aber auch selbst nicht gewusst und uns auch nicht darüber informiert. Nun ist das Haus aber wieder komplett trocken. Am Dienstag geht unser Flieger auf die Fidschiinseln und wir freuen uns schon ziemlich auf das warme Wetter. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Reise durch Neuseeland und haben viele tolle Sachen erlebt und wissen es sehr zu schätzen diese wundervollen Erfahrungen gemacht zu haben.
Liebe Grüße Marianna und Dome
Unser schöner Van

Plakative Werbung


Leckeres Essen.



2 von den 4 Hunden.

Feuer machen


Traumhafte Aussicht vom Balkon

Gemütliches Wohnzimmer

Patch :)

Milly

Frühstücken mit tolles Aussicht