Mittwoch, 20. Januar 2016

Weg von Auckland , die ersten Tage auf einem Campingplatz


Vorgestern haben wir uns Morgens mit den Verkäufern von unserem Auto getroffen und sind zur Post gegangen und haben uns dort das Auto überschreiben lassen. Nun gehört uns also das Auto!

Die nächsten paar Wochen wollten wir im Norden verbringen, also nix wie rein in das Auto und losgehts in Richtung Norden. Doch es war gar nicht so einfach den richtigen Highway zu finden und das auch noch auf der linken Seite. Nachdem wir uns kurz verfahren hatten waren wir endlich auf dem Highway und 72 km nach Snells Beach lagen vor uns. Das Autofahren auf dem Highway war ziemlich schwierig und stressig, weil es teilweise 5 Spuren gab und dazu noch der Wind so stark gegangen ist das wir kaum das Auto halten konnten. Das Wetter wurde nicht besser, sondern schlimmer! Also sind wir den Weg bei Sturm und Regen gefahren und waren heil froh als wir sicher in Snells Beach ankamen. Dort mussten wir feststellen das wir auf keinen der beiden Campingplätzen übernachten dürfen, weil es nur für selbstversorger Fahrzeuge ist. In Snells Beach haben wir uns dann noch schnell Essen gekauft und uns auf die Suche nach einem anderen Campingplatz gemacht. Wir wurden fündig in Sandsplit, nicht weit von Snells Beach entfernt.

Der Campingplatz war zwar relativ teuer (20 NZD pro Person) aber er war sehr schön gelegen, direkt am Meer, und Küche, Toiletten und sogar warme Duschen waren relativ neu und sehr sauber. Erschöpft vom langen Autofahren und Suchen haben wir uns nur noch Essen gemacht und sind dann direkt schlafen gegangen.
Sandspit Campingplatz von Oben



Uretiti Beach Campingplatz

Unsere erste Einrichtung






Sandspit Wattwanderung
 


Am nächsten Morgen sind wir in Snells Beach in ein großes Warenhaus gegangen und haben dort unsere erste Einrichtung für das Auto gekauft, was ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen hat. Dann haben wir uns mit Essen eingedeckt und sehr lecker gekocht. Danach sind wir Kayak gefahren, die man auf dem Campingplatz kostenlos ausleihen konnte. Die Kayaks waren wohl eher für Kinder gedacht, aber wir haben auch reingepasst! Nach dem Kayak fahren sind wir noch oberhalb unseres Campingplatzes zu einem Aussichtspunkt gelaufen wo ein riesiger Stuhl stand.
Wir beide auf dem riesen Stuhl

Von dort haben wir erst einmal die Aussicht genossen. Dann haben wir noch eine kleine Wattwanderung gemacht, bei der ich eine schöne Muschel gefunden habe. Die Wattwanderung mussten wir dann abbrechen als die Flut kam. Und so war schon wieder ein Tag rum.


Sonnenuntergang am Uretiti Campingplatz
Heute haben wir unsere Sachen gepackt und sind losgefahren und wollten zum Uretiti Beach auf einen Campingplatz fahren, den wir aber bis jetzt noch nicht gefunden haben. Wir mussten zwischendurch kurz tanken und dann sind wir weiter gefahren. Nach einiger Zeit stieg mir ein heftiger Benzingeruch in die Nase und wir wunderten uns schon ob alles mit dem Auto okay ist. Plötzlich fiel dem Fahranfänger ein, der zum ersten Mal alleine getankt hat, dass er den Tankdeckel vielleicht nicht verschlossen hat. Ein kurzer Blick und es war klar das der Tankdeckel wohl noch an der Tankstelle liegt.. Also kehrte ich das Auto um und wir fuhren zurück. Der Weg zur Tankstelle war ziemlich lang insgesamt knapp über 70 km und wir hatten das Benzin wieder verfahren für das wir getankt hatten. Eben haben wir noch einen sehr schönen Strand gefunden an dem wir kurz Pause gemacht haben. Nun sind wir in Waipu und suchen weiterhin unseren Campingplatz. Das mit dem Autofahren geht besser als gedacht und es ist uns nur ein mal passiert das wir bei einer etwas komplizierteren Kreuzung auf der falschen Seite standen was aber nicht schlimm war. Aber das Autofahren geht von Tag zu Tag besser und das Auto ist eigentlich auch recht überschaubar und einfach zu fahren. Die Suche nach dem Campingplatz hat sich über den gesamten Tag hingezogen und wir haben einen kurzen Zwischenstopp in Mangawhai gemacht und dort in einem Cafe, Bennetts, eine der besten Schokoladen die wir jemals gegessen haben genossen. Wir haben hier schon viele leckere Speisen entdeckt: Ein Brot was mit Zimt und Rosinen gefüllt ist und super lecker schmeckt, ein Bananenbrot, eine Maracujamarmelade die auch sehr lecker schmeckt und direkt aus Neuseeland kommt, Mangos und eine leckere Erdnussbutter.
Unser Platz nur wenige Meter vom Meer entfernt

Die Suche nach dem Campingplatz hat sich absolut gelohnt, denn man konnte sich hinstellen wo man wollte und wir standen nur wenige Meter vom Meer entfernt. Obwohl es bereits Abends war haben wir unseren ersten Sprung ins kalte Meer gewagt. Der Platz war super schön gelegen und sehr naturbelassen. Es gab nur kalte Duschen, die aber kein Problem waren. Das Plumpsklo hingegen war etwas gewöhnungsbedürftig.

Da wir beide keine Internetkarte haben ist das mit dem Blog teilweise schwierig und wir melden uns immer sobald es öffentliches WLAN gibt.

Ganz liebe Grüße ans andere Ende der Welt! :)
 


Langes Beach

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