Dienstag, 26. April 2016

New Plymouth

Am Samstagmorgen sind wir mit einer Wanderung in den Tag gestartet. Wir haben in einem Vogelschutzgebiet übernachtet und Morgens gleich die Gelegenheit genutzt um eine Wanderung zu machen. Die Wanderung ging um einen See herum und es gab viele Informationstafeln zu neuseeländischen Pflanzen. Nach der Wanderung sind wir weiter nach New Plymouth gefahren und haben dort erst einmal die Kunstgalerie besucht. Leider waren Teile der Galerie geschlossen wegen der Installation einer neuen Ausstellung und so konnten wir nur wenig sehen. Nach dem Besuch der Kunstgalerie sind wir zum Puke Ariki. Das Puke Ariki ist die Isite und ein kostenloses Museum. Das Museum war sehr interessant und die interaktive Kinderausstellung hat uns am besten gefallen. In New Plymouth gab es sehr viele und sehr schöne Graffitis, die wir bei einem Rundgang durch die Stadt bewundert haben. Wir haben einen kleinen Zwischenstopp in einem großen Süßigkeitenladen gemacht und uns einen kleinen Snack gegönnt. Abends waren wir dann noch schick im Albiriro Restaurant essen und haben zum ersten Mal Seafood gegessen. Bei Domenic gab es Grünlippenmuscheln in Weißweinsoße und bei mir gab es Calamares mit Jalapeño-Aiolicreme. Das Highlight beim Essen war der Nachtisch. Bei mir gab es gebackenen Käsekuchen mit Zitroneningwereis und Dome hat Kokosnuss Panacotta mit Mangopüree und Ananassorbet gegessen. Glücklich und gesättigt sind wir nach dem leckeren Essen ins Bett gefallen.

Am Sonntag haben wir den Egmont Leuchtturm besucht und den Nachbau des Leuchtturms. Danach sind wir zum Mount Taranaki gefahren und haben dort die Veronica Loop Wanderung gemacht. Die Aussicht auf den Berggipfel war leider nicht so gut, da der Gipfel komplett in eine Wolke gehüllt war. Der Weg war aber trotzdem sehr schön und nach dem Tongariro Crossing eine entspannte kurze Wanderung. Am Montag sind wir nur Auto gefahren und haben 400 km Strecke zurückgelegt. Nun sind wir in Porangahau, in der Nähe von dem Platz mit dem längsten Namen der Welt. Da viele Touristen ein Foto bei dem Schild mit dem längsten Namen der Welt machen, dachten wir uns machen wir was besonderes und ziehen die Klamotten so hoch, dass es aussieht als wären wir nackt. Nun haben wir ein lustiges Foto vor dem längsten Ortsnamen der Welt.
Grüße vom anderen Ende der Welt!
Mount Taranaki

Kunstgallerie in New Plymouth

Egmont Lighthouse

Egmont Leuchtturm mit Mt Taranaki im Hintergrund



Wanderung beim Mt Taranaki

Calamares

Graffiti in New Plymouth

Grünlippenmuscheln


 

Längster Ortsname der Welt!

Donnerstag, 21. April 2016

1200 Höhenmeter, 19.4km, 9 Stunden - TONGARIRO CROSSING

Das Tongariro Crossing ist die beliebteste Tageswanderung Neuseelands und jährlich laufen 60000 bis 70000 Trekker die Wanderung. Am Mittwochmorgen sind wir um kurz nach 5 Uhr aufgebrochen in Richtung Tongariro Nationalpark. Nach 40 Minuten Fahrt erreichten wir einen Parkplatz und haben in Ruhe unseren Rucksack fertig gepackt. Nun hatten wir noch 20 Minuten Zeit und dann ging unser Shuttel los. Wir haben nämlich am Tag zuvor ein Shuttlebus gebucht, der uns um 6.30 Uhr vom Ende des Crossings, wo wir unser Auto geparkt hatten, zum Anfang bringt. Langsam guckten wir uns schon mal um, wo das Shuttle denn abfährt und haben eine Frau um Hilfe gefragt. Die Frau vom Sicherheitsdienst hat uns dann erklärt, dass wir falsch sind und auf einen anderen Parkplatz müssen. Schnell haben wir alles zusammen gepackt und haben uns auf den Weg zum anderen Parkplatz gemacht. Gerade noch rechtzeitig sind wir am richtigen Parkplatz angekommen und haben den Shuttlebus bekommen. Gegen 7.30 Uhr haben wir dann das Crossing gestartet. Die Landschaft war echt spektakulär und außeridisch. Der Weg geht vorbei an drei rauchenden Vulkanen, einen Krater, skurrilen Steinformationen,Geröllhängen und drei leuchtend gefärbten Seen. Nach ca. 2 Stunden angenehmen wandern kann man einen zusätzlichen Aufstieg zum Schicksalsberg machen, der ca.3 Stunden länger dauert und deutlich anspruchsvoller ist. Nach kurzem Überlegen haben wir uns an den Aufstieg zum Schicksalsberg gemacht. Wir sind jedoch nicht ganz hoch gegangen, weil ich zu starke Höhenangst hatte. Aber wir waren nah dran an der Spitze und hatten von dort aus einen schönen Überblick über den Tongariro Nationalpark. Nach dem wir wieder auf dem normalen Weg angekommen waren hatten wir den wohl anstrengendsten Teil vor uns - den Aufstieg zum Red Crater. Auf beiden Seiten ging es steil herunter und wegen meiner Höhenangst ging es teilweise nur sehr langsam vorran. Oben angekommen hatten wir eine herrliche Aussicht auf die Vulkanlandschaft und haben dort unsere kleine Mittagspause gemacht. Nach der Mittagspause führte der Weg direkt am Krater vorbei, was echt beeindruckend war. Nun ging es an den Abstieg. Der Abstieg war gar nicht so einfach denn es war kein richtiger Weg und man rutschte vorsichtig einen Abhang aus feinem Geröll hinunter. Der Ausblick auf die türkisfarbenen Seen war atemberaubend. Nach den Seen ging es dann noch entspannte 11 km bis zum Parkplatz. Am Parkplatz angekommen habe ich dann mal auf unserem Handy die zurückgelegte Strecke gecheckt und wir sind nicht nur 19,4km gelaufen ( die Normale Stecke vom Tongariro Crossing), sondern 30,4km!! Erschöpft von den ganzen Kilometern hatten wir keine Lust mehr zu kochen und sind erst einmal zu Burger King gefahren und haben Burger gegessen. Das Tongariro Crossing war echt sehenswert und hat Spaß gemacht. Wir hatten perfektes Wetter und es waren verhältnismäßig nicht sehr viele Wanderer unterwegs. Das Alpine Crossing ist für furchtbar schlecht ausgerüstete Wanderer berüchtigt und auch wir haben einige gesehen.

Am Donnerstag haben wir aufgeräumt und uns ausgeruht. Nachmittags sind wir dann in Richtung New Plymouth gefahren. Es war schon Dunkel als wir in Richtung Campingplatz gefahren sind. Unser Navigationssystem hat uns ziemlich falsch geleitet und so sind wir stundenlang im Dunklen auf einem sehr hügligen Ackerland von einem Milchbauern umhergeirrt auf der Suche nach unserem Campingplatz. Zum Glück haben wir dank Google Maps später dann doch noch unseren Campingplatz gefunden. Heute ist großer Waschtag bei Dome und ich bin in die Bibliothek gefahren um den Blogeintrag zu schreiben. Heute Abend fahren wir weiter in Richtung New Plymouth.

Liebe Grüße Dome und Marianna





Red Carter


Die drei Schwefelseen

Der Schicksalsberg
 

Samstag, 16. April 2016

Arbeit als Pfirsichpflücker

Wir haben nun unsere Arbeit als Pfirsichpflücker nach 3 Wochen beendet. Am Anfang viel es mir recht schwer Gefallen an der eintönigen Arbeit zu finden, aber die letzten zwei Wochen waren dank der guten Zusammenarbeit mit den Anderen ganz lustig. Mort und Caroline, das Ehepaar bei denen wir gearbeitet haben, waren sehr nett und fürsorglich. Morgens haben wir immer zusammen mit den beiden Kanadiern, Sandrine und Loic, in der Küche gefrühstückt. Vormittags und Nachmittags gab es eine 10-Minütige Pause und ziemlich leckere Snacks von Caroline. Wir wurden meistens mit dem Quad zum Arbeiten gefahren, was uns viel Spaß bereitet hat. Wir waren eine nette Gruppe und haben auch an einem freien Tag ein Barbecue im Park in Puktapu gehabt. Im Puketapu Park haben wir die letzten zwei Wochen kostenlos geschlafen und Walnüsse gesammelt. Wir hatten zum Glück keine Beschwerden bei der körperlich anstrengenden Arbeit. An unserem freien Tag sind wir in einen anderen Park gefahren und haben dort eine kleine ausgesetzte Katze gesehen. Mit schweren Herzen mussten wir die kleine Katze leider zurücklassen. Ich habe Katzenmilch und Katzenfutter gekauft und das kleine Kätzchen gefüttert. Wir werden das kleine Kätzchen wahrscheinlich in ein paar Tagen zu einer Tierschutzorganisation bringen, weil es bei uns Nachts schon ziemlich frisch wird. An einem freien Tag haben wir uns bei Burgerfuel leckere Burger gegönnt und ziemlich genossen. Am vorletzten Abend gab es Pizza für Alle und kaltes Bier und kalte Getränke. Die letzten beiden Abende waren ganz nett und wir haben lange mit den Kanadiern zusammen gesessen.Wir haben nun einen pinken Kiwi auf unser Auto. Wir haben den Kiwi gemalt, ausgeschnitten und draufgeklebt. Unser Chef meinte man würde denken das in dem Bus schwule Kiwis reisen und er würde nicht damit rumfahren wollen. Gestern Abend haben wir dann ganz viele pinke Kiwis zusammen mit den Kanadiern entworfen und überall hingeklebt. Auf sein Auto, den Kühlschrank, die Mikrowelle,... Mort hat sich heute Morgen ziemlich über den Kiwi auf seinen Auto amüsiert und die Anderen hat er noch gar nicht entdeckt. Der Abschied von Caroline und Mort fiel uns heute Morgen etwas schwer. Caroline hat uns noch eingelegte Pfirsiche geschenkt und Mort jedem eine Flasche von seinem selbstgemachten Rotwein. Nun haben wir 8 Kilo Pfirsiche und 5 kg Äpfel, 10 Feijoa und Walnüsse im Auto. Heute und morgen werden wir Marmelade und Chutney kochen um die geschenkten Früchte zu Konservieren. Danach brechen wir in Richtung Tongariro Nationalpark auf. Unsere Flugdaten stehen jetzt auch fest:
Am 12. Juli fliegen wir von Christchurch ab nach Nadi, am 25. Juli von Nadi nach Seoul und am 28. Juli landen wir dann in Frankfurt.
Liebe Grüße Marianna  & Dome
Babykatze

Pfirsichpflücken

Dome beim Ausleeren der Bauchtasche


Fertig verpackte Pfirsiche

Auf dem Weg zum Burgerlokal

Burger :)

Caroline

Pinke Kiwi :)

Mort und Loic



Freitag, 1. April 2016

Te Mata Wanderung

Am Freitag waren wir in Te Mata wandern. Die Wanderung hatte schöne Ausblicke über weite Landschaft mit Bergen. Am Freitag und Samstag haben wir frei und müssen nicht arbeiten. Die Arbeit macht nicht so viel Spaß, aber ist nicht ganz so körperlich anstrengend wie wir vermutet hatten. Die Leute die mit uns arbeiten und unser Chef sind nett und wir haben schon einige Körbe mit Pfirsichen gepflückt. Am Sonntag geht die Arbeit dann wieder weiter.
Hier nochmal mein Link zum Flickr Profil, dort findet ihr auch Fotos von der Wanderung.
https://www.flickr.com/photos/138434010@N05/
Uns gefällt es hier sehr gut, auch wenn das Wetter langsam schlechter wird! Die Zeit geht rasend schnell vorbei und wir können es gar nicht glauben, dass wir schon bald drei Monate unterwegs sind-
Liebe Grüße Marianna und Dome :)